Kurzbericht 02.06.2016 - Demo: "Energiewende retten"

3. Juni 2016
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LKW mit VEE-Logo, Foto: K.Mann
Hans-Jürgen Schlegel (4.v.l.) mit Firma EST
Foto: M. Gehling
Matthias Gehling, VEE Sachsen e.V.
Foto: Hans-Jürgen Schlegel

 

Fast 8.000 Menschen sind dem Aufruf von BEE, BWE, VEE, Fachverband Biogas, DGS, Parteien, Gewerkschaften, Bauernverband und sehr vielen Betrieben gefolgt und haben sich vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin getroffen um ihrem Unmut über die rücksichtslose Zerstörung der Erneuerbaren-Branche in Deutschland Luft zu machen.

Von der weltweiten Dekarbonisierung ist in Deutschland nichts zu spüren, da der hoch subventionierte Braunkohlestrom weiter die Netze belastet und die Kosten und Risiken für den Atomausstieg werden mit einem Staatsfonds zukünftig auf alle Menschen im Land verteilt. Anton Hofreiter (Bündnis 90/Die GRÜNEN) fasste die Situation um den Scheinausstieg aus Kohle und Atom und dem Abwürgen der Energiewende hin zu den Erneuerbaren in wenigen Sätzen zusammen. Er forderte Wirtschaftsminister Gabriel unmissverständlich dazu auf, nicht die günstigen Erneuerbaren als "Jagdhunde" zu attackieren und ihnen fälschlicherweise den schwarzen Peter für die Kosten der Energiewende in die Schuhe zu schieben, sondern die Chance eines wirksamen Klimaschutzes mit Erneuerbaren Energien zu verfolgen.

Die VEE Sachsen war mit vielen Einzelmitgliedern wie Hans-Jürgen Schlegel und Jan Schubert, mit dem Präsidium aus Kerstin Mann und Georg Liskowsky, dem Geschäftsstellenleiter Matthias Gehling sowie den Belegschaften der Firmen: Boreas, EST, Sabowind, Terrawatt, Teut, UKA, Windstromer, WSB vertreten. Aber auch die ganz großen der Branche wie Dr. Ruth Brand-Schock und Hans-Dieter Kettwig (ENERCON) waren mit vielen hundert Mitarbeitern zu der Demonstration aus Aurich und Magdeburg angereist.