Energiewende retten

Warnminute 5 vor 12 "Energiewende retten"

25. Mai 2016
Warnminute_5_vor_12_klein_0.jpg Warnminute_5_vor_12_Windstromer_0.PNG Warnminute_5_vor_12_Sabowind_0.PNG
Warnminute_5_vor_12_BOREAS-Dresden_Warnminute_0.jpg Warnminute_5_vor_12_WSB-Warnminute-kl_0.jpg Warnminute_5_vor_12_Terrawatt Planungsgesellschaft mbH_0.JPG
Warnminute_5_vor_12_BWE-SN-Aktion-Carolaplatz_0.png Warnminute_5_vor_12_LogoEnergiewendeRetten_0.jpg lOGO VEE SACHSEN_0.jpg

Die VEE Sachsen hat gemeinsam mit dem Umweltzentrum Dresden und ihren Mitgliedern Boreas, Sabowind und Windstromer an der Warnminute 5 vor 12 "Energiewende retten" teilgenommen zu der ein großes Bündnis der Verbände im Bereich Erneuerbare Energien mit dem Bundesverband Windenergie (BWE) aufgerufen hat.

Die bundesweite Warnminute soll darauf hinweisen, dass die drohenden Ausbaubeschränkungen und andere Eingriffe der Politik die Energiewende massiv gefährden.

[...]

„Energiewende retten!“ am 2. Juni 2016 in Berlin

30. Mai 2016

Aufruf zur Demonstration:

„Energiewende retten!“ am 2. Juni 2016 in Berlin

Die Entwürfe zum EEG 2016 verunsichern die Bürger und die Branche der Erneuerbaren Energien massiv. Die geplante Ausschreibungsmenge reduziert die kostengünstige Windenergie auf ein kleines Rädchen im Getriebe der Energiewirtschaft. Ob es eine Mindestausschreibungsmenge geben wird ist weiterhin offen. Im schlimmsten Fall droht der Branche ein Minimalausbaupfad – auf Kosten von Arbeitsplätzen, Wertschöpfung und Klimaschutz. Das ist nicht hinnehmbar! Um sich auf allen Ebenen für ein Ausschreibungsvolumen von mindestens 2.500 MW netto stark zu machen, hat der BWE die "EEG-Kampagne" ins Leben gerufen.

Auf der großen Demo im Berliner Regierungsviertel zeigt die Branche der Erneuerbaren Energien ihre Zähne.

[...]

Claudia Kemfert - Zwei Interviews zum aktuellen Geschehen in der Energiepolitik

31. Mai 2016

In den beiden Interviews mit den Titeln »Das ist ein Desaster« und »Energiewende gefährdet« gibt Claudia Kemfert einen guten Überblick über den aktuellen Stand der deutschen Energiepolitik, über ihre verpassten Chancen und die zukünftigen Herausforderungen. Sie zeigt Chancen auf, die leider im aktuellen Diskurs entweder zögerlich oder gar nicht aufgegriffen werden.

So sagt sie zum Beispiel zum Thema Stromnetzausbau:

"Nicht alle Übertragungsnetze sind notwendig, wenn man konsequent Kohlestrom vermindern würde. Derzeit baut man Stromnetze für zwei Energiesysteme, das konventionelle, auf Atom und Kohle basierende, und das Erneuerbare-Energien-System. Das ist nicht nur teuer, sondern auch ineffizient. Den erneuerbaren Energien schiebt man den Sündenbock zu."

Über die Rolle der konventionellen Stromerzeugung sagt Sie:

"Die Zeiten, in denen große Energiekonzerne gigantische Oligopolgewinne mit abgeschriebenen und subventionierten Kohle- und Kernkraftwerken machen, sind vorbei. Die neue Energiewelt hat nichts mehr mit der alten zu tun. Sie ist dezentraler, kleinteiliger, dienstleistungsorientierter, flexibler, intelligenter und dynamischer. Es sind völlig neue Geschäftsmodelle gefragt. In der neuen Welt braucht man innovatives Management statt Besitzstandswahrung konservativer Konzerne."

Zur Person:

Claudia Kemfert, geboren 1968, leitet die Abteilung Energie, Verkehr, Umwelt am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) und ist seit 2009 Professorin für Energieökonomie und Nachhaltigkeit an der Hertie School of Governance in Berlin.

Auch interessant:

Aufruf zur Demonstration in Berlin

31. Mai 2016

Bild Energiewende retten_0.jpgAm Donnerstag findet in Berlin eine Großdemonstration statt um unter anderem der Forderung nach einer definierten Ausbauuntergrenze von netto 2.500 MW für die Windenergie und der weiteren gesetzlichen Unterstützung aller Erneuerbaren Energien Nachdruck zu verleihen.

Mit den Vereinbarungen von Paris hat die Energiewirtschaft neue Impulse bekommen. Bei den Klimaverhandlungen haben sich alle Staaten darauf geeinigt, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Deutschland hat bisher im eigenen Land viele positive Schritte unternommen, die diese Ziele unterstützen. Im Bereich Energie ist mit der Einleitung der Energiewende viel erreicht worden und unser Land ist technologischer Weltmarktführer. Die Branche beschäftigt in Deutschland 370.000 und weltweit 6 Millionen Menschen.

“Wir haben uns die besten Voraussetzungen erarbeitet, auf deren Basis Bürgerinnen und Bürger, Beschäftigte, Industrie, Akteure im ländlichen Raum und Umweltverbände gemeinsam erfolgreich an einer nachhaltigen wirtschaftlichen Zukunft arbeiten können”, heisst es in einem Aufruf des BEE.

Besonders bei der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien soll aber jetzt mit immer wieder neuen Gesetzesnovellen diese positive Entwicklung radikal ausgebremst werden.

[...]

Kurzbericht 02.06.2016 - Demo: "Energiewende retten"

3. Juni 2016
Energiewende_retten_01_IMG_4994_0.JPG Energiewende_retten_02_IMG_2597_0.JPG Energiewende_retten_03_P1060469_0.JPG
LKW mit VEE-Logo, Foto: K.Mann
Hans-Jürgen Schlegel (4.v.l.) mit Firma EST
Foto: M. Gehling
Matthias Gehling, VEE Sachsen e.V.
Foto: Hans-Jürgen Schlegel

 

Fast 8.000 Menschen sind dem Aufruf von BEE, BWE, VEE, Fachverband Biogas, DGS, Parteien, Gewerkschaften, Bauernverband und sehr vielen Betrieben gefolgt und haben sich vor dem Wirtschaftsministerium in Berlin getroffen um ihrem Unmut über die rücksichtslose Zerstörung der Erneuerbaren-Branche in Deutschland Luft zu machen.

[...]