Photovoltaik

Grünes Licht für Photovoltaik auf und an kommunalen Gebäuden in Dresden durch Stadtratsbeschluss (Workshop)

15. Januar 2018

Dresden PV-Beschluss SR-041-2017_0.jpgMit Stadtratsbeschluss vom 17. August 2017 (SR/041/2017) hat die Landeshauptstadt Dresden den Oberbürgermeister beauftragt, bei allen zukünftigen Hochbauten der Stadt und der städtischen Unternehmen die Nutzung von Solarenergie technisch vorzusehen und vorzubereiten. Weiter war eine Liste von nach Solarkataster geeigneten Gebäuden der Stadt und der städtischen Unternehmen zur Erzeugung und Nutzung von erneuerbarer Energie bis zum 31.10.2017 zu erstellen und zu veröffentlichen. Es sind jährlich mindestens 10 der für Solarenergie nutzbaren Gebäudeflächen als Pachtflächen öffentlich neu auszuschreiben, und innerhalb von 6 Monaten nach Ausschreibungsende zu vergeben, wenn für diese Flächen keine städtische Eigennutzung vorgesehen wird.

Die VEE Sachsen lädt am Donnerstag, den 01.02.2018, 19:30 Uhr, zum Workshop ein:

„Grünes Licht für Photovoltaik auf und an kommunalen Gebäuden in Dresden durch Stadtratsbeschluss“
Was beinhaltet der Beschluss und wie kann er durch Akteure zum Leben erweckt werden?

Der Workshop findet statt im Kunstraum Dresden, Schützenplatz 1, 01067 Dresden.

Dr. Peter Volkmer wird zunächst zum Hintergrund des Stadtratsbeschlusses berichten und dessen Inhalt darstellen. Hiernach wird Bürgermeisterin Eva Jähnigen, Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft, im Rahmen einer Präsentation eine kurze Darstellung zum Klimaschutzprozess der Stadt Dresden tätigen und zum Stand der Umsetzung des Stadtratsbeschlusses berichten.

Im anschließenden Austausch sind die Teilnehmer eingeladen, Ihre Wünsche bezüglich des Ausschreibungsdesigns vorzustellen und zu diskutieren. Die Ergebnisse sollen zusammengefasst und an die Landeshauptstadt Dresden übermittelt werden.

Der Workshop ist für alle Akteure und Interessierte offen und kostenfrei.

Die Moderation des Abends wird Andreas W. Poldrack von der Geschäftsstelle der VEE Sachsen e.V. übernehmen.

Aktuelles aus der sächsischen Solarwirtschaft

22. Juli 2015

PV-Modul-Detail_0.jpgIn Deutschland stellt sich der Solarmarkt im Moment uneinheitlich dar. Die Einen kämpfen weiter gegen billige Importware aus China, die Anderen wollen gerne chinesische Module für ihre Projekte in Deutschland und Europa verwenden. Eine dritte Gruppe sind deutschen Hersteller von Grundstoffen für Wafer. Die Wirtschaft im Reich der Mitte wächst zwar langsamer aber das jährliche Wachstum ist immer noch siebenmal höher als in Deutschland. Das macht China zu einem beliebten Exportland und seine Modulhersteller zu wichtigen Kunden.

Die Initiative EU Prosun besteht aus Photovoltaik-Herstellern aus Europa unter der Führung von Solarworld. Begleitet wird die Initiative von Glasherstellern für den Solarmarkt EU Prosun Glass. Präsident der Initiative ist Milan Nitzschke, der gleichzeitig Vizepräsident und Konzernsprecher bei Solarworld und Vorstandsmitglied der deutschen Branchenvereinigung BSW Solar sowie Mitglied im sächsischen Energiebeirat ist. EUProsun hat sich auf die Fahnen geschrieben gegen chinesisches Preisdumping auf dem deutschen und europäischen Markt vorzugehen. Mit Erfolg denn seit eineinhalb Jahren gibt es EU-Zölle auf chinesische PV-Importe und einen Mindestpreis von 56 EUR-Cent pro Watt für Module. Unter diesem Preis darf in Europa somit kein Modul verkauft werden. [...]

Photovoltaik-Speicherförderung geht mit verschärften Anforderungen weiter

2. März 2016

Am 01.03.2016 startet das neue KfW-Programm, mit dem Batteriespeicher für Photovoltaik-Anlagen bis 30 Kilowatt Leistung gefördert werden. Schnell sein, könnte sich diesmal doppelt lohnen, denn bereits zum 30. Juni werden die Tilgungszuschüsse gesenkt. Die Anforderungen an die Photovoltaik-Speichersysteme werden dagegen erhöht. Mehr Informationen gibt es im PV-Magazine.