Die 21. UN-Klimakonferenz beschloss am 12. Dezember 2015 in Paris ein historisches Klimaschutz-Abkommen, welches das Potential hat unsere Welt zu verändern. Die international gültige Klimaschutz-Vereinbarung (Nachfolge des Kyoto-Protokolls) sieht vor die globalen Erwärmung auf deutlich unter 2 °C, möglichst auf 1,5 °C zu begrenzen. Nach vielen Welt-Klimagipfeln verpflichten sich erstmals sowohl Industrie- als auch Schwellen und Entwicklungsländer zum Klimaschutz und zu konkreten Strategien. Das Abkommen ist verbindlich und die Ziele werden ab 2023 alle fünf Jahre nachjustiert. Es enthält das Versprechen, die Entwicklungsländer beim Klimaschutz und der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen. Als nächster Schritt wird das Abkommen in New York bei der UNO aufbewahrt und steht dort bis zum 16. April 2016 zum Unterzeichnen bereit. In Kraft tritt das Abkommen im Jahr 2020 - wenn mindestens 55 Länder, die zusammen für mindestens 55 Prozent der Treibhausgas-Emissionen verantwortlich sind, es unterzeichnet haben. (QUELLE: UNFCCC, COP 21, Germanwatch, BMU, 14.12.2015 - NPO)