Windenergie

Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. (EBZ)

18. Juli 2017

Wir freuen uns, das Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. (EBZ) mit seinen Standorten in Dresden, Bautzen und Erfurt als Neu-Mitglied in unserem Verband begrüßen zu dürfen.

Das EBZ ist als Zentrum für Schulung, Beratung und aktuellen Wissens- und Technologietransfer in Mitteldeutschland etabliert und über das Elektrotechnische Kompetenznetzwerk ELKOnet bundesweit anerkannt. Es setzt auf Bildung, Kooperation und Service.

Durch Engagement für berufliche Bildung und Zukunftsfähigkeit unterstützen wir den Klimaschutz

EBZ_Gebaude_0.jpgDas Angebot reicht von der Berufs- und Studienorientierung über die Berufsausbildung mit einem breiten Angebot an Zusatzqualifizierungen, die anerkannte Weiterbildung von Facharbeitern, die Aufstiegsfortbildung von Industrie- und Handwerksmeistern bis hin zum berufsbegleitenden Bachelor-Studium für Meister und Techniker in den für die Energiewende zentralen Technologiefeldern Elektrotechnik, Informations- und Kommunikationstechnik sowie intelligenten Energietechniken.

Seit der Gründung der Bildungsstätte im Oktober 1991 wurden darüber hinaus erfolgreich Aus- und Weiterbildungsprojekte mit Partnern von regionalen Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen des Handwerks und der gewerblichen Wirtschaft, beruflichen Bildungseinrichtungen und energiepolitischen Akteuren durchgeführt.

Copyright_media project creative network GmbH_0.pngSeit vielen Jahren beschäftigt sich das EBZ auch mit der Nutzung Erneuerbarer Energien, beschreiben Anlagen und Einzelkomponenten und vermitteln Konzepte (Strom, Wärme, Mobilität) zur sinnvollen Integration in dezentrale Energieversorgungsstrukturen. Die Weiterentwicklung des EBZ zum Kompetenzzentrum (Komzet) für Energiegewinnungstechnik und Hochspannungstechnik (Anerkennung nach BMWi und BAFA in 2010) und Komzet für Energiemanagement und Energieeffizienz (Anerkennung nach BMWi und BAFA in 2016) spiegeln das Engagement des EBZ auf diesem Gebiet wider und bürgt für die hohe Qualität der angebotenen Bildungsdienstleistungen.

Im aktuellen Entwicklungsprojekt zum Kompetenzzentrum für „Intelligente Energiewirtschaft – Intelligente Netze – Prosumer-Netzwerke“ unterstützt das EBZ Fach- und Führungskräfte bei der Umsetzung der Energiewende mit industrie- und handwerksnahen Konzepten, um entsprechend gut qualifizierte Arbeitskräfte auf die sehr komplexen Anforderungen einer modernen Energiewirtschaft vorzubereiten. Ziel der Arbeit ist es dabei auch, zu demonstrieren, dass sogenannte Prosumer-Netzwerke (= kombinierte Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen, die Energie gleichzeitig produzieren und verbrauchen) über das gesamte Jahr gesehen mehr Energie aus erneuerbaren Energien selbst erzeugen können als aus dem öffentlichen Netz bezogen werden muss. Das EBZ will damit auch zeigen, dass 100% Strom aus Erneuerbaren Energien zukünftig möglich sind.

100% Strom aus Erneuerbaren Energien - Wir freuen uns, diesen Weg nun gemeinsam zu gehen.

Copyright_EBZ_0.JPGAktuelle Kursangebote des Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. (EBZ) sind:

  • Grundlagenmodul Elektromobilität 07.-08.11.17 (16 UStd.)
  • Planung und Installation von Ladesäulen (AC) 09.-10.11.17 (16 UStd.)
  • Abschluss als branchenweit anerkannte/r Spezialist/in für Ladeinfrastruktursysteme (ELKOnet)
  • Qualifizierung zum E-Mobilität Fachbetrieb 23.-24.11.2017 (16 UStd.)
  • Berater/in für Elektromobilität (HWK) 18.09.17-19.01.18 (ca. 200 UStd.)
  • Grundlagen der Stromspeicherung 24.08.17 (8 UStd.)
  • Stationäre Batteriespeichersysteme 25./26.08.17 (16 UStd.)
  • Fachwirt/in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz (HWK) 20.10.17-30.11.18 (ca. 300 UStd.)

Für eine Übersicht über alle Kursangebote des EBZ können Sie den Seminarfinder auf der Homepage benutzen.

Staatssekretär Stefan Brangs und Dr. Wolfgang Daniels zum Stand der Energiewende in Sachsen | VEE-Jahrestagung 2017

28. Juni 2017

Dr. Wolfgang Daniels, Präsident der VEE Sachsen e.V., eröffnet die VEE-Jahrestagung mit mahnenden Worten zum Stand der Energiewende in Sachsen. Sein Fazit:

„Wir können damit konstatieren, dass es in Sachsen wirklich einen Stillstand gibt.“

Er fordert die Politik auf, den Worten Taten folgen zu lassen. Und - obwohl dies selbstverständlich sein sollte - stellt er noch einmal klar:

"Wir wollen keinen Strom für Elektroautos aus Kohlestrom, sondern wir wollen den Strom aus Erneuerbaren Energien, sonst ist die Sache auch nicht rund!"

Im Anschluss das Grußwort von Staatssekretär Stefan Brangs zur VEE-Jahrestagung 2017. Er positioniert sich klar für einen weiteren - dringen notwendigen - Ausbau der Erneuerbaren Energien in Sachsen:

„Die größte Herausforderung [in Sachsen] ist gewiss die ausstehende Überarbeitung des Energie- und Klimaprogrammes, ohne Frage. Es gibt dazu einen klaren Koalitionsauftrag, an den halte ich mich auch. Und ich kann an dieser Stelle nur so viel verraten: wir sind innerhalb der Staatsregierung auf einem guten Weg, dass wir eine Lösung finden werden, wie wir mit diesem doch schwierigen Thema auf Grundlage des Koalitionsvertrages umgehen können. Aber auch ein klares Wort: Natürlich ist es so, dass ich unzufrieden bin mit dem schleppenden Ausbau der Windenergie in Sachsen. Ich persönlich könnte mir da wesentlich mehr vorstellen.“

Die Jahrestagung der VEE Sachsen e.V. am 10. März 2017 in der Gläsernen Manufaktur stand unter der Überschrift „Phase 2 der Energiewende - Erneuerbare Energien & Elektromobilität in Sachsen“.

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Ergebnisse der ersten Ausschreibungsrunde Windenergie an Land

19. Mai 2017

Grafik - Erste Ausschreibungsrunde Wind an Land_0.pngDie Ergebnisse des ersten Aus­schrei­bungs­ver­fah­ren für Win­d­ener­gie­an­la­gen an Land wurden heute bekannt gegeben. Das EEG 2017 führte die wettbewerbliche Ermittlung der Vergütungshöhe für Windenergieanlagen an Land mit einer Leistung von mehr als 750 Kilowatt (kW) durch Teilnahme an Ausschreibungen zur Ermittlung der Förderhöhe verpflichtend ein. Im Jahr 2017 werden insgesamt drei Gebotsrunden durchgeführt.

Im ersten Gebotstermin zum 1. Mai 2017 wurden insgesamt 800 MW ausgeschrieben.

Die Zuschläge aus diesem ersten Gebotstermin hat die Bundesnetzagentur jetzt öffentlich Bekannt gegeben, siehe hier.

  • Das maximal zulässige Zuschlagsvolumen im Netzausbaugebiet wurde erreicht.
  • Der niedrigste Gebotswert eines Gebotes, das einen Zuschlag erhielt beträgt 4,20 ct/kWh.
  • Das Gebot mit dem höchsten Zuschlagswert liegt bei 5,78 ct/kWh.
  • Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert beträgt 5,71 ct/kWh.

Nach Mitteilung des BMWI gingen auf insgesamt 800 MW Ausschreibungsvolumen 256 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 2.137 Megawatt ein.

Die Ausschreibung war damit zweieinhalbfach überzeichnet.

Von den 70 im Bieterverfahren erfolgreichen Projekten entfielen 65 Projekte auf Bürgerenergiegesellschaften und 5 Projekte auf sonstige Akteure. Zwei Drittel aller Gebote wurden von Bürgerenergiegesellschaften eingereicht.

In Sachsen wurde kein einziger Zuschlag erteilt!

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Die Phase 2: Stand und Perspektiven der Energiewende | Dr. Gerd Rosenkranz - Agora Energiewende | VEE-Jahrestagung 2017

4. Mai 2017

Mitschnitt des Fachvortrages "Die Phase 2: Stand und Perspektiven der Energiewende" von Dr. Gerd Rosenkranz, Agora Energiewende, zur VEE-Jahrestagung 2017.

Seine zentrale Botschaft:

„Weniger ambitioniert kann unsere Klimapolitik nicht werden wegen Paris. Man kann nicht in Paris unterschreiben, vor den Kameras weinen und in Berlin nichts tun. Deutschland kann nicht Energiewendeland sein und Kohleland bleiben.“

Die Jahrestagung der VEE Sachsen e.V. am 10. März 2017 in der Gläsernen Manufaktur stand unter der Überschrift „Phase 2 der Energiewende - Erneuerbare Energien & Elektromobilität in Sachsen“.

Die rund 130 Teilnehmer der Jahrestagung konnten nicht nur den spannenden und informativen Vorträgen der Referenten und einer Podiumsdiskussion mit den energiepolitischen Sprechern von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke des Sächsischen Landtages folgen, sondern auch an einer Führung durch die Gläsernen Manufaktur teilnehmen  und mit dem e-Golf eine Probefahrt machen.

Fachvorträge

  • "Warum brauchen wir eine globale Energiewende?", Dr. Leonie Wenz, PIK - Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
  • „Deutschland im siebten Jahr der Energiewende – Wo steht Sachsen?“, Hans-Jürgen Schlegel, VEE Sachsen e.V.
  • „Die Phase 2: Stand und Perspektiven der Energiewende“, Dr. Gerd Rosenkranz, Agora Energiewende
  • "Volkswagens Weg in die Elektromobilität und Umsetzung in der Landeshauptstadt Dresden", Dr. Carsten Krebs, Gläserne Manufaktur
  • "Mit der Verkehrswende die Mobilität von morgen sichern!", Christian Hochfeld, Agora Verkehrswende
  • "Elektromobilität im Autohaus: Erfahrungsbericht zwischen Fahrzeugtechnik, Strommanagement und neuen Mobilitätsgewohnheiten", Philipp Trommer, Autoservice Demmler

Die weiteren Vorträge und die Möglichkeit zum Download der Vortragsfolien finden sich hier.

Transition Towns - Städte im Wandel

28. April 2017

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Rund 80 Besucher sind unserer Einladung zum Film "Tomorrow - Die Welt ist voller Lösungen" gefolgt. In rund zwei Stunden stellt der Film weltweite Initiativen, Unternehmen und Einzelakteure vor, welche der Vision und den Gedanken der "Transition Towns" folgen und in ihrem Handeln zum Ausdruck bringen. Gesunde und Ökologische Ernährung, Urban Gardening, Erneuerbare Energien, Bildung, Regionalgelder, Demokratie und und und ... werden dabei zu einer neuen Form des Miteinanders in Gesellschaft und mit Umwelt verknüpft.

Ausgehend von der Beobachtung, dass die nationale und internationale Politik nicht entsprechend auf die Herausforderungen des Klimawandels und des bevorstehenden globalen Ölfördermaximums (Peak Oil) reagiert und daher die Kommunen von sich aus mit ersten vorbereitenden Maßnahmen auf eine Zukunft knapper werdender Roh- und Treibstoffe reagieren müssen, initiieren Transition Towns Gemeinschaftsprojekte.

Hierzu gehören u. a. Maßnahmen zur Verbrauchsreduktion von fossilen Energieträgern sowie zur Stärkung der Regional- und Lokalwirtschaft. Eine wichtige Rolle spielen dabei auch die Gestaltungsprinzipien der Permakultur, die es insbesondere landwirtschaftlichen, aber auch gesellschaftlichen Systemen ermöglichen sollen, ähnlich effizient und resilient zu funktionieren wie natürliche Ökosysteme.

(Quelle: Wikipedia | TransitionTowns)

Auch Sachsen gibt es vergleichbare Projekte und die Transition-Bewegung. So zum Beispiel in Dresden oder Leipzig.

Wer mit uns, der VEE Sachsen e.V., weiter im Gespräch bleiben möchte, ist herzlich zu unserem Mitgliederstammtisch am Montag, den 8. Mai 2017, eingeladen. Es wird zunächst einen kurzen Impulsvortrag zu Fragen der Geothermie geben und dann ausreichend Zeit zum gemütlichen Austausch bei Speisen und Getränken sein. Der Stammtisch ist für ALLE OFFEN und wir freuen uns auf einen regen Austausch und spannende Gespräche.

Wir danken dem Programmkino Ost für die freundliche Unterstützung am gestrigen Abend und die Möglichkeit, den Film Kinofilm “Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“ präsentieren zu können!

Zukunftsstadt Dresden - Planungsworkshops

19. April 2017

Zukunftsstadtlogo_800x667_0.jpgDie VEE Sachsen e.V. beteiligt sich an der Zweiten Phase des Zukunftsstadtprojektes - und wir laden Sie ganz herzlich ein, dabei zu sein und mitzumachen!

Dresden im Jahr 2030 und danch: 600 000 Einwohner leben und arbeiten in einer grünen und ruhigen Metropole. Radwege durchziehen die Stadt, Elektroautos fahren fast lautlos durch die Straßen und für jeden fußläufig erreichbar sind Gemeinschaftsgärten, die es überall im Stadtgebiet gibt. Dresden und seine Einwohner versorgen sich mit lebenswichtigen Dingen zu 73 Prozent aus der Region. Die Stadt ist ein großer Campus auf dem sich die Bürger im demokratischen und respektvollen Miteinander mit lokalen, regionalen und globalen Fragestellungen beschäftigen und in praxisnahen Reallaboren nach Lösungen suchen.

Klingt wie Zukunftsmusik? Genau das soll es auch sein! Dresden wurde 2015 vom Bundesforschungsministerium (BMBF) im Rahmen eines Städtewettbewerbs neben 50 weiteren deutschen Städten zur „Zukunftsstadt“ gekürt. Ziel des dreistufigen Wettbewerbs ist es, eine ganzheitliche und nachhaltige Vision 2030+ für Dresden zu entwerfen, die dann ab dem Jahr 2018 umgesetzt wird. Durch erfolgreich angeschobene bzw. umgesetzte Projekte erlangt Dresden den Status einer „Zukunftsstadt“ mit Vorbildcharakter.

Dazu finden ab März 2017 Planungsworkshops statt. Alle Dresdnerinnen und Dresdner sind eingeladen, ein paar langweilige Fernsehabende gegen spannende Workshops zu tauschen und gemeinsam mit anderen die Zukunft von Dresden zu planen! Die Workshops teilen sich in die Kategorien:

  • Bürgerbeteiligung
  • Kultur & Kulturhauptstadt
  • Energie
  • Mobilität
  • Nachhaltige Wirtschaft & Geschäftsmodelle
  • Stadtraum
  • Bildung & Campus & Bürgerwissen
  • Nachbarschaften

Eine Übersicht mit Terminen zu den Planungsworkshops und die Möglichkeit zur Anmeldung finden sich hier.

Ziel der Workshops ist es, Projektideen zu sammeln und in Richtung eines Umsetzungsplans zu entwickeln. Daher setzen die Workshops aufeinander auf: Die Ergebnisse von Workshop 1 fließen in Workshop 2 ein, dann in Workshop 3 und so weiter. Daher wird die Teilnahme an beiden Workshops dringend empfohlen!

Phase 2 der Energiewende in Sachsen? Ein Bericht zur VEE-Jahrestagung 2017

30. März 2017

VEE Jahrestagung 2017 - Foto_0.jpg

Am 10. März 2017 lud die VEE Sachsen e.V. zu ihrer Jahrestagung 2017 in die Räume der Gläsernen Manufaktur in Dresden ein. Die Jahrestagung stand unter der Überschrift „Phase 2 der Energiewende - Erneuerbare Energien & Elektromobilität in Sachsen“.

Rund 130 Teilnehmer an der Jahrestagung konnten nicht nur den spannenden und informativen Vorträgen der Referenten folgen, sondern auch an einer Führung durch die Gläsernen Manufaktur teilnehmen  und mit dem e-Golf eine Probefahrt machen. Wer mit eigenem Elektrofahrzeug angereist war, konnte dieses an der neuen Ladesäule der Gläsernen Manufaktur auftanken.

Nach einer Begrüßung in den Räumen der Gläsernen Manufaktur durch Dr. Carsten Krebs folgte ein Grußwort vom Präsidenten der VEE Sachsen e.V., Dr. Wolfgang Daniels und Staatssekretär Stefan Brangs, Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.

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Sachsens Windenergie – wie weiter?

30. März 2017

Im Jahr 2016 wurde bereits jede dritte verbrauchte Kilowattstunde Strom in Deutschland rechnerisch durch Erneuerbare Energien erzeugt. Während der Anteil der Erneuerbaren Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland bei 32,3 % lag, hinkte Sachsen mit einem Anteil von 22,4 % deutlich hinterher.

Wie wir in unserer jüngsten Kurzstudie zum Stand der Erneuerbaren Energien in Sachsen festgehalten haben, ist die Entwicklung der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Sachsen ist als stagnierend zu bewerten.

Ganz grob gesagt, kommen rund 1/3 der Erneuerbaren Energien aus Windkraftanlagen. Diese sind eine wichtige Säule in der Energiewende.

Bruttostromerzeugung aus EE in Sachsen_0.jpg

Raumrelevante Windenergieanlagen wurden in Sachsen im Jahr 2016 lediglich neun installiert.  Beim gleichzeitigen Rückbau von 14 Anlagen, sinkt der Bestand in Sachsen um ganze fünf Windenergieanlagen und es sind aktuell 870 in Betrieb.

Der Anlagenbestand von Windenergieanlagen von Sachsen ist teilweise bereits sehr veraltet. Von den derzeit 870 in Betrieb befindlichen WEA weisen rund 40 % eine Leistung von 1 MW und weniger aus – die Leistung von modernen Windenergieanlagen bewegt sich inzwischen bei 3 MW und mehr. Ende 2016 befanden sich in Sachsen 26 WEA der 3 MW-Klasse in Betrieb. Ersichtlich ist dies auch an den Inbetriebnahmedaten der Anlagen - weit über die Hälfte der Bestandswindenergieanlagen in Sachsen sind älter als 12 Jahre. Entsprechend des Landesentwicklungsplans (LEP 2013) ist demzufolge der Rückbau von Altanlagen und das Ersetzen durch Neuanlagen, das sogenannte Repowering, zu forcieren. Dafür sollten durch die Regionalen Planungsverbände auch entsprechende Vorrang-/Eignungsgebiete in den Regionalplänen ausgewiesen werden.

WEA Entwicklung im Freitstaat Sachsen_0.jpg

WEA Deutschland - Brutto-Zubau gegenüber Vorjahr_0.jpg

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29. April 2017 - Besuchen Sie uns! Anlagenöffnung

4. April 2017

Anlagenöffnung - Tag der Erneuerbaren Energien am Samstag, 29.04.2017

Der Tag der Erneuerbaren Energien am 29.04.2017, der erstmalig vor 21 Jahren von der sächsischen Kommune Oederan veranstaltet wurde, ist mittlerweile deutschlandweit etabliert und bietet ein hautnahes Erleben des Themas ‘Erneuerbare Energien‘ für Groß und Klein.

Auch dieses Jahr beteiligt sich die VEE Sachsen e.V. wieder an der Öffnung von Anlagen aus dem Sektor der Erneuerbaren Energien, wie z.B. Windenergie- und Solaranlagen.

Sie als Energienutzer haben die Möglichkeit, die Anlagen zu besichtigen und alles Wissenswerte über diese sowie die Vielfalt der Nutzung und die Vorteile Erneuerbarer Energien zu erfahren.

Dazu stellen wir ausgewählte Anlagen einer breiten Öffentlichkeit vor und zeigen Ihnen, wie die Energieversorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien funktioniert und dass sie ein wichtiger Baustein unserer aller Zukunft ist.

Besuchen Sie unsere geöffneten Anlagen:

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EGL Get-Together - Samstag, 18.03.2017 von 13 - 17 Uhr

16. März 2017

Programm Get-Together am 18.3.2017-1_0.jpgEGL Get-Together

Das Programm am 18.03.2017 von 13 - 17 Uhr
im Social Impact Lab im Stelzenhaus Leipzig, Weißenfelser Str. 65 H

Akteure

Rad3
Lasten- & Elektrofahrräder

Heldenküche
Genussernährung, Catering, Do-Eat-Yourself & Gemeinschaftskochen

Sonnenplaner
Planung & Installation von Solaranlagen

Leipspeis
Bio-Cate­ring, Manu­fak­tur für Bio-Brot­auf­stri­che & fri­sch gepres­s­te Bio-Öle

Strominator
e-Auto-Vermietung & e-Mobilität

Energiegenossenschaft Leipzig
Bürgerenergie & Bürgerstrom
 

Vorträge

13:30 Uhr
Windkraft als Bürgerprojekt - Erfahrungen aus der Praxis
Susanne Koschker |  Vorstandsmitgliedder  egNEOS

14:15 Uhr
Energetische Sanierung von Gebäuden und Perspektiven für die Bürgerbeteiligung
Florian Finkenstein | seecon ingenieure

15:00 Uhr
Stand und Potential von Kleinwindkraftanlagen
Matthias Gehling | ingenieubüro für Erneuerbare Energien