Allgemein

Stellungnahme zur Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen

23. April 2018

Stellungnahme der VEE Sachsen e.V. zur

Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen

Sehr geehrte Damen und Herren,

Sie haben zum Verbändegespräch am 29.11.2017 zur Mitwirkung an der Fortschreibung der Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen geladen. Vielen Dank dafür!

Für unseren Verband haben an dem Workshop „Klima schützen, Energie effizient nutzen, Versorgung sichern“ unser Präsident Herr Dr. Wolfgang Daniels, unser Vorstandsmitglied Herr Georg Liskowsky und der Geschäftsstellenleiter Andreas W. Poldrack teilgenommen. Eine Vielzahl zu begrüßender Vorschläge und Anregungen zur Fortschreibung der Sächsischen Nachhaltigkeitsstrategie wurden eingebracht, auf welche wir zunächst vollumfänglich verweisen.

Im Wege der schriftlichen Stellungnahme weisen wir auf einige zentrale Punkte noch einmal gesondert hin:

Vorbemerkung

Im Rahmen des Paris-Abkommens hat sich die Weltgemeinschaft völkerrechtlich verbindlich zu dem Ziel bekannt, die globale Erwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau zu begrenzen und darüber hinaus Anstrengungen zu unternehmen, die globale Erwärmung auf 1,5 Grad Celsius zu begrenzen.

Mit Blick auf das 2-Grad-Ziel hat die EU sich das Ziel gesetzt, bis 2050 den Treibhausgasausstoß gegenüber dem Jahr 1990 um 80-95 % zu reduzieren.

Gemäß dem bereits von der Bundesregierung beschlossenen Zwischenziel für 2030 (Erster Fortschrittsbericht zur Energiewende 2014, Vierter Monitoringbericht zur Energiewende 2015) müssen die gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland um mindestens 55 Prozent bis spätestens 2030 gegenüber 1990 (Ausgangswert: 1.248 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent Gesamtemissionen) gemindert werden.

In Deutschland besteht mit dem Klimaschutzplan weitgehend Konsens, dass dieser Korridor ambitioniert angesteuert werden soll, d. h. es soll ein Reduktionsziel von 90 bis 95 % erreicht werden. Mit den beschlossenen Zwischenzielen von 40 % für 2020, 55 % für 2030 und 70 % für 2040 zielt der Klimaschutzplan 2050 bislang auf eine Reduktion von 85 % im Jahr 2050. Es muss daher davon ausgegangen werden und dies ist im Sinne des 1,5-Grad-Zieles auch zu fordern, dass die Zwischenziele im Rahmen des Monitoring und der Fortschreibung weiter angepasst werden. Entscheidungen und Fortschreibungen, welche dies nicht berücksichtigen, können keinen Bestandsschutz genießen.

Die Klimaschutzziele können nur erreicht werden, wenn die Kohleverstromung schrittweise, aber deutlich, verringert und letztlich beendet wird.

Als Hauptinstrument zur Senkung der Treibhausgasemissionen stehen die Erneuerbaren Energien.

Nach der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie (Richtlinie 2009/28/EG) aus dem Jahr 2009 soll der Anteil Erneuerbarer Energien am Gesamtenergieverbrauch, also einschließlich Wärme/Kälte, Strom und Verkehr im Jahre 2020 in Deutschland bei 18 % liegen. Nach aktuellen Studien muss damit gerechnet werden, dass Deutschland dieses Ziel deutlich verfehlt. *1

Nach dem Aktionsprogramms Klimaschutz 2020 ist bis 2020 eine Reduktion von 40 % des Treibhausgasausstoßes zu erreichen. *2

Tatsächlich verharrten in den Jahren bis 2016 die Emissionen auf nahezu konstantem Niveau. Das Ziel für 2020 gilt, angesichts der ergriffenen Maßnahmen, als kaum noch erreichbar.

Deutschland wird im Jahr 2020 bei Fortsetzung des heutigen Pfades mit hoher Wahrscheinlichkeit lediglich eine Minderung um 30,5 Prozent gegenüber 1990 erreicht haben und damit das 40-Prozent-Ziel extrem verfehlen. Die Handlungslücke beträgt 120 Millionen Tonnen CO2. *3

Festzuhalten bleibt damit zunächst einmal, dass bereits heute mit hoher Wahrscheinlichkeit feststeht, dass Deutschland im Jahr 2020 weder das Ziel des Anteils der Erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch, noch die Reduktion um 40 % des Treibhausgasausstoßes erreichen wird.

In einer von uns zu Beginn des Jahres 2017 erarbeiteten Studie zum Stand der Erneuerbaren Energien in Sachsen haben wir aufgezeigt, dass Sachsen zudem dem Ausbau in Deutschland deutlich hinter hinkt und damit einen entscheidenden Anteil an der Nichterreichung des Ausbauziels der EU-Erneuerbare-Energien-Richtlinie hat. *4

Das sächsische Energie- und Klimaprogramm (EKP 2012) wurde bislang weder den Erfordernissen des bundesdeutschen Klimaschutzplanes noch dem Pariser Klimaabkommen angepasst. Anstrengungen dieses nunmehr fortzuschreiben, wurde aber jüngst bekannt gegeben. *5

Dies ist auch dringend erforderlich, da in Sachsen die CO2-Emmissionen zuletzt wieder deutlich am ansteigen sind, wie bereits der Nachhaltigkeitsbericht „Sachsen hat Zukunft“ aus dem Jahr 2016 festhält, vgl. ebenda Seite 24. Eine Fortschreibung des EKP 2012 ist bereits von daher zwingend notwendig, als hier Zielvorgaben lediglich bis zum Jahr 2020 enthalten sind.

Die Fortschreibung der sächsischen Nachhaltigkeitsstrategie – insbesondere im Bereich „Klima schützen, Energie effizient nutzen, Versorgung sichern“ – muss dies berücksichtigen und klarstellen, dass die Anstrengungen beim Ausbau der Erneuerbaren Energien und der CO2-Reduktion drastisch zu erhöhen sind.

Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die bisherigen Anstrengungen nicht genügen, den Ausbaupfad bei den Erneuerbaren Energien und der Reduktion von Treibhausgasen einzuhalten.

Zu II.3 „Klima schützen, Energie effizient nutzen, Versorgung sichern“ – Ausgangssituation

Der durch menschliche Einflüsse verstärkte Klimawandel mit den zu erwartenden Klimafolgen erfordert Gegenstrategien und Anpassungen. Die Strategien des Klimaschutzes und der Anpassung an den Klimawandel müssen auf verschiedenen regionalen Handlungsebenen gleichzeitig ansetzen. Sie dienen vielfach auch der Ressourcenschonung und damit der Nachhaltigkeit in mehrfacher Hinsicht.“

Anmerkung: Die Aussage „(d)er durch menschliche Einflüsse verstärkte Klimawandel […]“ entspricht nicht der gängigen wissenschaftlichen Praxis.

Der IPCC, der den Stand der Wissenschaft im Auftrag der Vereinten Nationen zusammenfasst, kam bereits im Jahr 2007 zu dem Schluss, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre seit Beginn der Industrialisierung hauptsächlich durch die Anreicherung von Treibhausgasen durch den Menschen hervorgerufen wird.

Die fundierte wissenschaftliche Basis geht davon aus, dass „(o)hne den natürlichen Treibhauseffekt […] ein Leben auf der Erde nicht möglich [wäre] – allerdings hat der menschliche Einfluss dieses System nachhaltig gestört. Die Veränderung der Konzentrationen der Treibhausgase in der Atmosphäre durch den Menschen führt zum Klimawandel. Hauptursache dafür ist die Verbrennung von fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas.“ *6

Bei allen Aktivitäten zur Erhöhung der Energieeffizienz und zum Klimaschutz, ist die Frage der langfristigen Energieversorgungssicherheit und der Bezahlbarkeit zu berücksichtigen.“

Anmerkung: Gemäß der Koalitionsvereinbarung sind die Ziele der Nachhaltigkeitsstrategie des Bundes bei der Fortschreibung der sächsischen Nachhaltigkeitsstrategie zu beachten. Das Hauptziel ist eine nachhaltige Energieversorgung, die auf drei Eckpfeilern beruht, einer effizienten Energienutzung, einer Senkung des Energieverbrauchs und dem weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien. Dieser Zielkanon ist in die Nachhaltigkeitsstrategie Sachsen aufzunehmen.*7

Es zeichnet sich ab, dass der weltweit steigende Energiebedarf zu heute kaum absehbaren Problemen und Konflikten führen kann. Strategien und Maßnahmen, die langfristig eine höhere Unabhängigkeit von Energieimporten sichern und zu einem geringeren Verbrauch führen, bieten daher Chancen für eine nachhaltige Entwicklung in Sachsen.“

Anmerkung: Durch den Import von Energie, die aus Kohle, Erdöl oder Erdgas gewonnen wird, werden Treibhausgase verstärkt emittiert und der Klimawandel beschleunigt. Deutschland deckt den Großteil seines Energiebedarfs durch Importe. Im Jahr 2015 belief sich der Nettoimport am Energieverbrauch auf 62 Prozent. *8 Der Freistaat Sachsen bezog im Jahr 2014 ca. 49 Prozent des Energieaufkommens nicht aus dem Inland.*9

Vor dem Hintergrund eines steigendenden Energiebedarfs durch die Sektorenkopplung und einer damit einhergehenden drohenden Energiepreiserhöhung führt der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung zu einer wachsenden Unabhängigkeit von Energieimporten und höheren Versorgungssicherheit.

„Ein ausgewogener und dynamischer Energiemix aus klassischen und erneuerbaren Primärenergieträgern stellt dafür eine wichtige Grundlage dar.“

Anmerkung: Dieser Satz ist so nicht – zumindest nicht mehr – haltbar. Es besteht bereits seit dem G7-Gipfel im Jahr 2015 die Übereinkunft, dass die Weltwirtschaft bis 2100 vollständig zu dekarbonisieren ist. Dies ist gleichbeutend mit einem umfassenden Ausstieg aus der Verbrennung der fossilen Energieträger Kohle, Öl, und Gas und somit von unmittelbarer Relevanz für die globale Energiepolitik.

Um die ambitionierten Klimaschutzziele für die Jahre 2020, 2030 und 2050 zu erreichen ist der vollständige Kohleausstieg schnellstmöglich umzusetzen. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine drastische Verringerung der CO2-Emissionen, die vermehrt bei der Braunkohlenutzung anfallen, unerlässlich. Die Dringlichkeit dieses Handlungserfordernisses zeigt sich besonders darin, dass die CO2-Emissionen in Deutschland im Jahr 2016 sogar gestiegen sind.*10 Allein in Sachsen fallen bis zum Jahr 2020 voraussichtlich 20 bis 40 Mio. Tonnen mehr CO2, 350 bis 700 Kilogramm mehr Quecksilber und bis zu 1000 Tonnen mehr Feinstaub in der Luft durch die Braunkohlenutzung an.*11

Mit dem jetzigen Umsetzungspfad können die angestrebten Klimaschutzziele nicht erreicht werden. Aus diesem Grund muss der Ausstieg aus der Kohleverstromung spätestens bis 2035 vollzogen sein. Weiterhin besteht ausgehend vom Pariser Klimaschutzabkommen die Notwendigkeit, dass die Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Verkehr bis 2040 vollständig auf erneuerbare Energien umzustellen ist.*12

Durch die Orientierung auf erneuerbare Primärenergieträger und einer damit einhergehenden CO2-Neutralität der Energiesysteme kann die Grundlage für eine langfristige Versorgungssicherheit und nachhaltige Entwicklung geschaffen werden.

Ausgehend von den vorangegangenen Darstellungen und den Vorbemerkungen sollte in der Beschreibung der Ausgangssituation auch selbstkritisch aufgenommen werden, dass die bisherigen Anstrengungen zur Nachhaltigkeitsstrategie Sachsen in der Frage des Klimaschutzes nicht genügen und dringend zu erhöhen sind.

Zu II.3 „Klima schützen, Energie effizient nutzen, Versorgung sichern“ – Nachhaltigkeitsziele

  • „Verringerung der Emissionen von Treibhausgasen (THG) in Sachsen, insbesondere von Kohlendioxid (CO2) durch:
  • Effizienzsteigerung bei konventionellen Energieerzeugungsanlagen (z.B. Implementierung neuester Vergasungstechnologien in Kraftwerken)
  • Entwicklung von Technologien zur CO2-freien Braunkohlenutzung
  • Ausbau der dezentralen Energieerzeugung insbesondere auch mit Kraft-Wärme-Kopplung
  • Erhöhung der Energieeffizienz (Gebäude, Gewerbe, Industrie, Verkehr und Geräte)
  • Verstärkte Nutzung erneuerbarer Energien (zentral, dezentral und Einzellösungen, Strom- und Wärmebereitstellung, Verkehr)“

Anmerkungen: Die Ziele aus der Nachhaltigkeitsstrategie 2013 enthalten keine konkreten – zahlenmäßigen – Zielvorgaben. Bei der Fortschreibung der sächsischen Nachhaltigkeitsstrategie sind zwingend konkrete Zielvorgaben (Roadmap) aufzunehmen.

Ausgangspunkt dafür muss das Pariser Klimaabkommen mit seinem 1,5 Grad Ziel sein. Es ist ein langfristiger Emissionsminderungspfad aufzunehmen und es sind konkrete Schritte, mittels derer dieser Pfad begangen werden soll, zu formulieren.

Die Nachhaltigkeitsziele „Effizienzsteigerung bei konventionellen Energieerzeugungsanlagen“ und „Entwicklung der Technologien zur CO2-freien Braunkohlenutzung“ sind nicht mehr haltbar.

Stattdessen ist ein vollständiger geordneter Ausstieg aus der Braunkohlenutzung, Treibhausgas-Neutralität und eine Senkung des Energieverbrauchs als nachhaltige Zielgrößen vorzusehen.

Zielvorschlag 1: Ausstieg aus der Braunkohlenutzung und Treibhausgas-Neutralität

Ausgehend vom Pariser Klimaabkommen dürfen inklusive eines kleinen Risikopuffers für klimawandelverstärkende Rückkopplungen oder Verzögerungen beim Einsatz negativer Emissionen bis 2100 weltweit noch maximal 700 Mrd. Tonnen Kohlendioxid ausgestoßen werden.

Unter Berücksichtigung dessen, ist für Sachsen eine konkrete Roadmap zu erstellen, welche eine schrittweise Reduktion der Treibhausgas-Emissionen, insbesondere von Kohlendioxid, vorsieht. An erster Stelle muss dabei als konkrete Maßnahme der vollständige Umstieg auf Erneuerbare Energien unter Berücksichtigung aller Sektoren (Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr) stehen.

Der Ausstieg aus den konventionellen Energieträgern, wie Braunkohle, Öl und Gas, ist schrittweise über ein konkretes Ausstiegsszenario vorzusehen. Insbesondere bei Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen sind ausschließlich erneuerbare Energien einzuspeisen, um weitere CO2-Emissionen aus dem vorläufigen Betrieb konventioneller Kraftwerke einzusparen.*13

Zielvorschlag 2: Senkung des Energieverbrauchs

Durch die Aufnahme des Nachhaltigkeitsziels „Senkung des Energieverbrauchs“ in den Zielkanon der Nachhaltigkeitsstrategie Sachsen besteht die Möglichkeit zusätzliche CO2-Emissionen einzusparen. Der Freistaat kann durch Informationen über Maßnahmen zum rationellen und sparsamen Umgang mit Energie, entsprechende Angebote für Schulen und Bildungseinrichtungen sowie Subventionsprogramme für die Kommunen Impulse zur Senkung des Energieverbrauchs setzen.*14

Als weitere wichtige Maßnahmen sind für Sachsen aufzunehmen:

  • Ausbau von Wind- und Solarenergie,
  • Ausbau der Speichertechnologie, inkl. Power-to-X,
  • die Steigerung der Energieeffizienz in Anwendungen und im Verkehr sowie
  • die Aufforstung von Wäldern.

Zu II.3 „Klima schützen, Energie effizient nutzen, Versorgung sichern“ – Nachhaltigkeitsindikatoren

Anmerkung: Grundsätzlich sind alle Treibhausgasemissionen in Sachsen zu erfassen, nicht allein die Kohlendioxid-Emissionen. Das Monitoring sollte neben der Anzahl der Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen ebenso deren Qualität umfassen. Dazu ist eine Unterteilung in einzelne Bereiche vorzunehmen, so dass über die Wirksamkeit von Anpassungsstrategien in den jeweiligen Bereichen befunden werden kann.

Ausgehend von den Kategorien Elektrizität, Wärmeversorgung und Verkehr ist eine weitere Differenzierung der Monitoringbereiche vorzunehmen. Beispielsweise ist die Unterteilung von Treibhausgas-Emissionen im Bereich „Verkehr“ nach arbeitsbedingter Mobilität, freizeitbedingter Mobilität und Güterverkehr festzuhalten.

Zusätzlich sollte das Monitoring klimawandelbedingte Schäden, die sich in Wetterextremen und einer Verschiebung der Jahreszeiten zeigen können, sowie klimawandelbedingter Gesundheitsbeeinträchtigungen mit den damit verbundenen Gesundheitskosten beinhalten.

Sollten zu einzelnen Ausführungen Rückfragen bestehen, so stehen wir gern – auch für ein persönliches Gespräch - zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas W. PoldrackGes
Gechäftsstellenleiter

Quellen

*1 BEE, 20.09.2017, Studie „Aktualisierung der BEE-Prognose - Entwicklung der Erneuerbaren Energien bis 2020

https://www.bee-ev.de/home/presse/mitteilungen/detailansicht/erneuerbare-energien-ziel-2020-rueckt-immer-weiter-weg/

*2 BMUB, November 2016, „Klimaschutzplan 2050

http://www.bmub.bund.de/themen/klima-energie/klimaschutz/klima-klimaschutz-download/artikel/klimaschutzplan-2050-1/

*3 AGORA Energiewende, 07.09.2017, „Deutschlands Klimaziel 2020 ist noch weiter weg als gedacht

https://www.agora-energiewende.de/de/presse/pressemitteilungen/detailansicht/news/deutschlands-klimaziel-2020-ist-noch-weiter-weg-als-gedacht-1/News/detail/

*4 VEE, Februar 2017, Kurzstudie „Stand der Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien in Sachsen“ - Entwicklung von 2002 bis 2016

https://www.vee-sachsen.de/studien-broschueren/oekostrom-waechst-sachsen-kaum-noch

* 5 Medienservice Sachsen, 14.08.2017, „Fortschreibung des Energie- und Klimaprogramms Sachsen

https://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/212801

*6 Bundeszentrale für politische Bildung, 07.12.2017, „Der anthropogene Treibhauseffekt

http://www.bpb.de/gesellschaft/umwelt/klimawandel/38441/anthropogener-treibhauseffekt

*7 Die Bundesregierung, 08.12.2017, „Die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie“,  Seite 113. Druck- und Verlagshaus Zarbock GmbH & Co. KG, Frankfurt a. Main. Stand 10/2016, Kabinettbeschluss vom 11. Januar 2017.

https://www.bundesregierung.de/Content/Infomaterial/BPA/Bestellservice/Deutsche_Nachhaltigkeitsstrategie_Neuauflage_2016.pdf?__blob=publicationFile&v=7

*8 Statistisches Bundesamt, 08.12.2017, „Importabhängigkeit über EU-Durchschnitt

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/UmweltEnergie/EnergieImporte.html.

*9 Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen, 08.12.2017, „Statistisch betrachtet – Energieversorgung in Sachsen“, Ausgabe 04/2017, Seite 5

https://www.statistik.sachsen.de/download/300_Voe-Faltblatt/SB_Energie_2017.pdf

*10 Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. (BEE), 08.12.2017, „Dossier 05 Klimaschutz

https://www.bee-ev.de/dossiers/klimaschutz/

*11 Dr. Gerd Lippold, 08.12.2017, „Der Ausstieg aus der Braunkohle – wird in Sachsen Schritt für Schritt Realität“, Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, Juli 2015

https://www.gruene-fraktion-sachsen.de/fileadmin/user_upload/Publikationen/Publikationen_PDF/Faltblatt_Braunkohle_2015.pdf

*12 Volker Quaschning, 20.06.2016, „Sektorkopplung durch die Energiewende

http://pvspeicher.htw-berlin.de/wp-content/uploads/2016/05/HTW-2016-Sektorkopplungsstudie.pdf.

*13 Volker Quaschning, 09.12.2017, „Erneuerbare Energien und Klimaschutz“, 3. Auflage München 2013, S. 102.

*14 Sächsische Energieagentur GmbH (SAENA), 08.12.2017, „Durchführung von Projekten für Unternehmen, die öffentliche Verwaltung, private Haushalte und Schulen“,

http://www.saena.de/projekte.html

Tag der Erneuerbaren Energien 2018 | Kinofilme & Gespräch in Leipzig und Dresden

10. April 2018

Der jährlich stattfindende Tag der Erneuerbaren Energien ist eine deutschlandweite Initiative, die zum Jahrestag der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl die verschiedenen Nutzungsarten einer nachhaltigen Energiewirtschaft präsentiert. Er wurde 1996 durch die sächsische Kommune Oederan ins Leben gerufen. Anlässlich des 23. Tages der Erneuerbaren Energien präsentiert die VEE Sachsen e.V. in Leipzig und Dresden zwei Kinofilme und lädt zum anschließenden Gespräch ein:

Leipzig: Dienstag, 24. April 2018,
Kinofilm & Gespräch "Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen"

Die VEE Sachsen e.V. präsentiert in Kooperation mit der Kinobar Prager Frühling Leipzig am Dienstag, den 24.04.2018, 18:00 Uhr, den Kinofilm: "Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen". Nach der Filmvorführung besteht die Gelegenheit zu Gesprächen und zum Gedankenaustausch.

  • Termin: Dienstag, 24.04.2018, 18:00 Uhr
  • Ort: Kinobar Prager Frühling, Bernhard-Göring-Straße 152, 04277 Leipzig
  • Preis: 5,00 Euro pro Person

Dresden: Donnerstag, 26. April 2018,
Kinofilm & Gespräch “Immer noch eine unbequeme Wahrheit - Unsere Zeit läuft“

Die VEE Sachsen e.V. präsentiert in Kooperation mit dem Programmkino Ost in Dresden am Donnerstag, den 26. April 2018, 19:30 Uhr, den Kinofilm “Immer noch eine unbequeme Wahrheit - Unsere Zeit läuft“  ein. Nach der Filmvorführung besteht die Gelegenheit zu Gesprächen und zum Gedankenaustausch.

  • Termin: Donnerstag, 26.04.2018, 19:30 Uhr
  • Ort: PKO Programmkino Ost Dresden, Schandauer Str. 73, 01277 Dresden
  • Preis: 5,00 Euro pro Person

 

Donnerstag, 31. Mai 2018: Batteriespeichersysteme – ein Schlüssel der Energiewende

9. April 2018

Gemeinsam mit dem Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. laden wir zur Veranstaltung:

Batteriespeichersysteme – ein Schlüssel der Energiewende

Geschäftsmodelle, Trends und Chancen für das Elektrohandwerk

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  • Donnerstag, 31.05.2018, 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr ins
  • Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V. (EBZ), Scharfenberger Str. 66, 01139 Dresden, Raum: 100, ein.
  • Kosten: kostenfrei - Anmeldung ist erforderlich!

Programm

13:00 Uhr Einlass und Registrierung
   
13:30 Uhr Begrüßung und Eröffnung
Klaus Franke, Elektrobildungs- und Technologiezentrum e. V.
Andreas W. Poldrack, VEE Sachsen e.V.
   
13:45 Uhr „Achillesferse“ Batterie – aktueller Stand, Trends und Entwicklungstendenzen
Marco Augustin, AGEN Institute GmbH
   
14:15 Uhr Intelligente Energiespeichersysteme und Sektorenkopplung für die Energiewende
Prof. Dr.-Ing. Thilo Bocklisch, Technische Universität Dresden, Professur für Energiespeichersysteme
   
15:00 Uhr Kaffeepause
   
15:30 Uhr Die Energiezukunft hat begonnen: Heimspeicher der nächsten Generation
Jan Löper, SOLARWATT GmbH
   
16:00 Uhr Batteriespeicher im E-Handwerk – ein Praxisbericht zwischen neuen Geschäftschancen und aktuellen Herausforderungen für die betriebliche Ausbildung
Frank Scholze, Frank Scholze Elektro GmbH
   
16:30 Uhr Imbiss und Gelegenheit zum bilateralen Austausch
   
17:00 Uhr Ende

 

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um vorherige Anmeldung bei Katrin Kirsten per Mail unter k.kirsten [ät] ebz.de wird gebeten (tel. Rückfragen unter 0351/8506-364).

Eine Rückantwort wird bis spätestens 17. Mai 2018 erbeten. Wir bitten um Verständnis, dass die Teilnehmerzahl begrenzt ist. Bei erfolgreicher Anmeldung erhalten Sie eine Anmeldebestätigung.

 

Grünes Licht für Photovoltaik auf und an kommunalen Gebäuden in Dresden durch Stadtratsbeschluss (Workshop)

15. Januar 2018

Dresden PV-Beschluss SR-041-2017_0.jpgMit Stadtratsbeschluss vom 17. August 2017 (SR/041/2017) hat die Landeshauptstadt Dresden den Oberbürgermeister beauftragt, bei allen zukünftigen Hochbauten der Stadt und der städtischen Unternehmen die Nutzung von Solarenergie technisch vorzusehen und vorzubereiten. Weiter war eine Liste von nach Solarkataster geeigneten Gebäuden der Stadt und der städtischen Unternehmen zur Erzeugung und Nutzung von erneuerbarer Energie bis zum 31.10.2017 zu erstellen und zu veröffentlichen. Es sind jährlich mindestens 10 der für Solarenergie nutzbaren Gebäudeflächen als Pachtflächen öffentlich neu auszuschreiben, und innerhalb von 6 Monaten nach Ausschreibungsende zu vergeben, wenn für diese Flächen keine städtische Eigennutzung vorgesehen wird.

Die VEE Sachsen lädt am Donnerstag, den 01.02.2018, 19:30 Uhr, zum Workshop ein:

„Grünes Licht für Photovoltaik auf und an kommunalen Gebäuden in Dresden durch Stadtratsbeschluss“
Was beinhaltet der Beschluss und wie kann er durch Akteure zum Leben erweckt werden?

Der Workshop findet statt im Kunstraum Dresden, Schützenplatz 1, 01067 Dresden.

Dr. Peter Volkmer wird zunächst zum Hintergrund des Stadtratsbeschlusses berichten und dessen Inhalt darstellen. Hiernach wird Bürgermeisterin Eva Jähnigen, Beigeordnete für Umwelt und Kommunalwirtschaft, im Rahmen einer Präsentation eine kurze Darstellung zum Klimaschutzprozess der Stadt Dresden tätigen und zum Stand der Umsetzung des Stadtratsbeschlusses berichten.

Im anschließenden Austausch sind die Teilnehmer eingeladen, Ihre Wünsche bezüglich des Ausschreibungsdesigns vorzustellen und zu diskutieren. Die Ergebnisse sollen zusammengefasst und an die Landeshauptstadt Dresden übermittelt werden.

Der Workshop ist für alle Akteure und Interessierte offen und kostenfrei.

Die Moderation des Abends wird Andreas W. Poldrack von der Geschäftsstelle der VEE Sachsen e.V. übernehmen.

Frohe Weihnacht und einen guten Start in das Jahr 2018!

20. Dezember 2017

GlueckAuf2017 720x475px.jpg

Liebe Leserin, lieber Leser,

mit dem winterlich-weihnachtlichem Foto der Windkraftanlage in Mülsen, welche auch dieses Jahr wieder von einem Schwibbogen verziert wird, verabschieden wir uns für dieses Jahr und wünschen Ihnen eine besinnliche Zeit und einen guten Rutsch in das Jahr 2018. Wir danken unseren Lesern für Ihre Treue, unseren Mitgliedern für Ihre Unterstützung und allen Tatkräftigen für Ihr Engagement gegen den Klimawandel und den Einsatz für die Erneuerbaren Energien.

Auch nächstes Jahr heißt es wieder: Mit aller Kraft für 100% Erneuerbare Energien!

Gestatten Sie uns einen kurzen Rückblick auf einige Höhepunkte des Jahres 2017 und ein paar Ausblicke auf das kommenden Jahr 2018:
 
Mit der Neugestaltung unserer Homepage Ende Januar hatten Sie zugleich die Möglichkeit, sich zu unserer VEE-Jahrestagung in der VW Manufaktur anzumelden. Einen kleinen Rückblick auf die Tagung 2017 finden Sie in diesem Video.

SAVE THE DATE: VEE-Jahrestagung 2018

  • VEE-Jahrestagung 2018 „Speicher – die Basis der Energiewende?“
  • Freitag, 16. März 2017, VW Manufaktur Dresden

In Kooperation mit der VW Manufaktur haben wir neben den interessanten Vorträgen unserer Referenten wieder ein spannendes Rahmenprogramm geplant. Über weitere Einzelheiten und die Möglichkeit zur Anmeldung informieren wir Sie in Kürze. [...]

Windpotentialstudie Sachsen 2017

25. Oktober 2017

Präsentation Windpotentialstudie Sachsen 2017 Foto 02_0.jpgAm 25. Oktober 2017 wurde im Konferenzsaal der Sächsischen Aufbaubank die Windpotentialstudie für Sachsen präsentiert. Eingeladen hatte das Staatsministerium für Wirtschaft Arbeit und Verkehr (SMWA), welches diese im Rahmen eines Ausschreibungsverfahrens im Jahre 2016 in Auftrag gegeben hat. In rund einem Jahr erarbeitete die beauftragte WindSAX, ein Zusammenschluss von GEO-NET Umweltconsulting GmbH, IDU Ingenieurgesellschaft für Datenverarbeitung und Umweltschutz mbH und der VEE Sachsen e.V., eine Modellierung des mittleren Windfeldes in unterschiedlichen Höhen. Dieses qualitativ hochwertige Modell ist dazu geeignet, das Windfeld im komplexen Gelände des Freistaates Sachsen realistisch zu simulieren.

Staatssekretär Stefan Brangs eröffnete die Präsentation mit dem Zitat:

„Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern und die anderen Windmühlen.“

Er verwies damit auf den Klimawandel und die dringend notwendige CO²-Einsparung. Die Erneuerbaren Energien müssen vorangebracht werden und die Windkraft spielt dabei eine bedeutende Rolle. Mit den Worten „ja, wir müssen Windmühlen bauen“ sprach er sich dabei klar für einen weiteren Ausbau der Windkraft in Sachsen aus. Im Rahmen der besonderen Bedeutung der Regionalplanung sind dabei die unterschiedlichen Schutzbedürftigkeiten von Mensch und Natur zu berücksichtigen.

Staatssekretär Stefan Brangs erinnert an die Koalitionsvereinbarung der Landesregierung, wonach Sachsen sich beim Ausbau der Erneuerbaren Energien an am Ziel der Bundesregierung orientiert, was auch bedeutet, dass das Energie- und Klimaprogramm Sachsens (EKP) überarbeitet werden muss.

Er führte weiter aus, dass die Windpotentialstudie als praktisches Modell in Form einer Webanwendung sowohl den Regionalen Planungsverbänden, als auch interessierten Bürgern zur Verfügung steht. Den Regionalen Planungsverbänden wird ein Tool an die Hand gegeben werden, welches Planungssicherheit für die Windenergieanlagen schafft.

Im Anschluss stellte Dipl.-Geogr. Peter Trute (Geo-NET) die Studie vor. Berechnet wurde ein Modell mit einer Ausdehnung von 250 km x 190 km Fläche für Sachsen bei einem Raster von 100 x 100 Metern und unterschiedlichen Höhenabstufungen ab 50 Meter Höhe bis 200 Meter Höhe. Abgeglichen wurde das Modell mit Bestandsanlagen als Referenzanlagen. Bei der Erstellung des Windmodells zeigte sich als besondere Herausforderung für Sachsen die Heterogenität der Landschaft, hierfür wurden sog. „Windregionen“ gebildet.

Jedes Rasterfeld des Modells hat seine eigene spezifische Windstatistik und enthält Informationen wie die Windrose oder die Windgeschwindigkeit.

Peter Trute betonte, dass die Berechnung für Sachsen ein gute Windlage ergeben hat. Einem Teil der Flächen Sachsens kann sogar eine besonders gute Windlage bescheinigt werden.

  • Bei 50 Höhenmeter sind 75 % der Landesfläche mit 4,5 bis 5,5 m/s Windgeschwindigkeit zu qualifizieren.
  • Bei 170 Höhenmeter sind 80 % der Landesfläche mit 6,5 bis 7,5 m/s Windgeschwindigkeit zu qualifizieren.

Hieraus folgt, dass in Sachsen sehr auskömmliche Windverhältnisse herrschen. Bei 140 Höhenmeter wird die mittlere Windgeschwindigkeit von 5,5 m/s fast flächendeckend überschritten. Einzelne Regionen weisen dabei sogar eine überdurchschnittlich gutes Windpotential aus.

Dr. Dietmar Bothmer (IDU mbH) stellte sodann die Online-Tools vor. Der Windenergieatlas wurde in das bestehende Energieportal der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH integriert und ist so für jeden interessierten Bürger zugänglich:

•    http://www.energieportal-sachsen.de

Mit einem Klick in die Karte (mittleres Fenster) werden Zellinhalte mit weiteren Informationen angezeigt, wie zum Beispiel Windrose, mittlere Windgeschwindigkeit und mittlere Energiedichte.

Der die Modellberechnung begleitende Abschlussbericht ist ebenfalls frei zugänglich und hier zu finden:

•    http://www.energieportal-sachsen.de/SAENA/SAXWIND_SMWA_Abschlussbericht_WPS.pdf

Zusätzlich wurde für die Regionalen Planungsverbände ein schlankes Tool geschaffen, mit welchem für die Regionalplanung relevante Berechnungen durchgeführt werden können (z.B. Modellplanung eines Windparks). Ob dieses Tool auch weiteren Interessierten zugänglich gemacht wird, ist nach Auskunft von Staatssekretär Stefan Brangs noch offen.

Jörg Vieweg, Energiepolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, begrüßte die Windpotentialstudie als einen Meilenstein. Die Einbindung in das Energieportal sorgt für eine Transparenz und jeder Bürger kann sich nun informieren.

Auf Nachfrage stellte Stefan Thieme-Czach von der Sächsischen Energieagentur SAENA GmbH klar, dass die Windpotentialstudie keine grundsätzliche Auswirkung auf die derzeit laufende Regionalplanung hat, da die grundsätzliche Methodik für die aktuelle Regionalplanung feststeht. Gleichzeitig unterstützt die Windpotentialstudie aber die Regionalplanung bei der Schaffung einer größeren Planungssicherheit.

Staatssekretär Stefan Brangs betonte in diesem Zusammenhang, dass die Windpotentialstudie die sachliche Diskussion bezüglich der Windenergie in Sachsen unterstützt und voranbringt.

Dass eine solche Diskussion notwendig ist und den Worten Taten folgen müssen, haben wir mit unserer Kurzstudie zum Stand der Erneuerbaren Energien bereits zu Beginn des Jahres 2017 aufgezeigt. Im Bereich Windenergie hat Sachsen deutlichen Aufholbedarf. Das Potential für einen weiteren Ausbau der Windenergie in Sachsen ist vorhanden.

Das Ergebnis der Windpotentialstudie lässt hieran keinen Zweifel!

Elektromobilität - Wie Öko ist ein Elektroauto?

10. Oktober 2017

Elektromobilität ist in aller Munde. Doch wie "Öko" ist so ein Elektromobil wirklich? Prof. Dr.-Ing. Volker Quaschning dazu:

Elektroautos sollen der Schlüssel für die Energiewende sein. Doch ist die Ökobilanz eines Elektroautos wirklich deutlich besser als die eines Diesels? Wird die Schadstoffproblematik nicht überbewertet? Und wie viel Herstellungsenergie steckt in einer Batterie?

Diese und andere Fragen beantwortet das Video.

Übrigens, in Kooperation mit der SAENA GmbH gestalten wir an sächsischen Schulen den Projekttag „Elektromobilität“. Das Unterrichtsmodul ist über die Sächsische Energieagentur SAENA zu beantragen, von welcher auch die Kosten getragen werden. Ein solcher Projekttag enthält sowohl theoretische wie auch praktische Aspekte und führt die Schülerinnen und Schüler an Fragen des Klimawandels, der schwindenden Ressourcen und Elektromobilität heran. Weitere Informationen und den Link zum Buchungsformular finden Sie hier.

Kinofilm: "This Changes Everything" - "Das ändert alles" - Naomi Klein

29. September 2017

VEE Sachsen e.V. präsentiert den Kinofilm “This Changes Everything" - "Das ändert alles" basierend auf dem Buch von Naomi Klein im Rahmen des 9. UMUNDU-Festival 2017

Wir laden zum Kinofilm mit anschließendem Gespräch am Freitag, den 27.10.2017, 20 Uhr, ins Kino Thalia Dresden, Görlitzer Str. 6, 01099 Dresden, ein.

Was wäre, wenn die globale Klimakatastrophe der wichtigste Anstoß für die Entwicklung einer besseren Welt wäre? Für seine aufrüttelnde Dokumentation „This Changes Everything“ filmte Regisseur Avi Lewis an 211 Tagen in 9 Ländern und 5 Kontinenten, um dieser Frage nachzugehen.

Inspiriert von Naomi Kleins gleichnamigem internationalen Bestseller wirft der Film vor allem Licht auf sieben Gemeinschaften, die hier an vorderster Front stehen von der Küste Süd-Indiens bis nach Peking und noch viel weiter.

Die These: Wir müssen die existentielle Krise des Klimawandels dazu nutzen, um unser gescheitertes Öko-System in etwas deutlich Besseres umzuwandeln. Film in Originialsprache mit deutschen Untertiteln.

Video: Energiepolitische Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl "Was treibt uns morgen an? Quo vadis, Energiewende?"

5. September 2017

Rund 90 Teilnehmer folgten der Einladung von VEE Sachsen e.V., BEE Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., Bundesverband WindEnergie e.V. (Landesverband Sachsen) und dem Forum für Energiewende und Regionale Entwicklung im Elbland e.V. (Elbland-Forum) zur Energiepolitischen Podiumsdiskussion "Was treibt uns morgen an? Quo vadis, Energiewende?" in die Dreikönigskirche in Dresden am 31. August 2017.

Harld Uphoff, Stellvertretender Geschäftsführer der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., hat zunächst die Forderungen der Verbände für Erneuerbare Energien an die Politik dargestellt.

Nach einer Umfrage ist die größte Sorge der Deutschen vor der Wahl der Klimawandel. Uns interessierten daher die Positionen der Vertreter der Parteien zu Fragen wie:

  • Wie können wir unsere Klimaziele erreichen und die Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius beschränken?
  • Wie können wir die Wärme- und Verkehrswende voranbringen?
  • Wie lässt sich die Energiewende gerecht finanzieren?
  • Und wie gewährleisten wir weiterhin eine hohe Versorgungssicherheit?

[... mehr ...]

Audio-Mitschnitt der Energiepolitischen Podiumsdiskussion "Was treibt uns morgen an? Quo vadis, Energiewende?" am 31. August 2017 in Dresden

1. September 2017

2017-08-31 Energiepolitische Podiumsdiskussion Dresden - Foto_0.jpgRund 90 Teilnehmer folgten der Einladung von VEE Sachsen e.V., BEE Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., Bundesverband WindEnergie e.V. (Landesverband Sachsen) und dem Forum für Energiewende und Regionale Entwicklung im Elbland e.V. (Elbland-Forum) zur Energiepolitischen Podiumsdiskussion "Was treibt uns morgen an? Quo vadis, Energiewende?" in die Dreikönigskirche in Dresden am 31. August 2017.

Harld Uphoff, Stellvertretender Geschäftsführer der Bundesverband Erneuerbare Energie e.V., hat zunächst die Forderungen der Verbände für Erneuerbare Energien an die Politik dargestellt. Im Anschluss haben sich die Vertreter der Politk hiermit auseinandergesetzt, ihre Vorschläge zur Energiewende im Kampf gegen den Klimawandel aus dem Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 vorgestellt und sich den kritischen Fragen aus dem Zuschauerkreis gestellt. Anwesend waren dabei: für die CDU/CSU Herr Georg-Ludwig von Breitenbuch, für die SPD Herr Jörg Vieweg, für die FDP Herr Dr. Jürgen Martens, für das Bündnis 90/Die Grünen Herr Dr. Gerd Lippold und für Die Linke Her Marco Böhme.

Ein ausführlicher Bericht mit einem Video-Mitschnitt und fotografischen Eindrücken folgt in Kürze. Für Eilige hier zunächst der Audio-Mitschnitt der 2,5stündigen Veranstaltung.