Sachsens Wirtschaftsminister besucht Windpark
Die Regierung wolle die Windenergie in Sachsen stärker ausbauen, wie im Koalitionsvertrag vereinbart. Die Beteiligung der Bürger und Kommunen sei der Schlüssel für die Akzeptanz der Windenergie in Sachsen. Das erklärte der Minister am letzten Freitag beim Besuch der Baustelle in Streumen. Hier konnte Martin Dulig gemeinsam mit den Landtagsabgeordneten und energiepolitischen Sprechern Lars Rohwer (CDU) und Jörg Vieweg (SPD), sowie dem Wahlkreisabgeordneten Sebastian Fischer (CDU) und Bürgermeister Hannes Clauß (Parteilos) den Bau des ersten sächsischen Genossenschaftswindrades besichtigen.
"Wir freuen uns, dass sich der Minister so für die Windenergie einsetzen möchte. Wir hoffen, dass jetzt mit neuem Mut weitere Bürgerwindräder in Sachsen in Angriff genommen werden." brachte Susanne Koschker, Vorstand der egNEOS ihre Hoffnung zum Ausdruck.
Der Minister zeigte sich schwindelfrei und bestieg auch die 138 Meter hohe Nachbaranlage (Enercon E82), wo er einen perfekten Überblick über Sachsens zweitgrößten Windpark hatte.
"Jetzt kommt es darauf an, dass die neuen energiepolitischen Ziele der Koalition auch schnell in der laufenden Regionalplanung umgesetzt werden. Für Windprojekte mit Beteiligung von Kommunen und Bürgern brauchen wir auch neue Vorranggebiete also ausgewiesene Flächen. ", erklärte Dr. Wolfgang Daniels (Präsident VEE Sachsen) in Streumen.
Foto: Sachsens Wirtschaftsminister Dulig auf einer Enercon E-82 der Firma sabowind (Foto: VEE, Daniels)