Atterwasch

Photovoltaik-Anlage soll wieder abgebaut werden

28. September 2015

800px-Atterwascher_Dorfkirche_0.jpgIn einem Hörfunkbeitrag mit dem Titel "Sonne statt Braunkohle" wenden sich die Radiomacher mit einem unerhörten Vorgang an die Öffentlichkeit. In Atterwasch, einem kleinen Dorf in der Lausitz, das vom Abriss bedroht ist soll eine PV-Anlage laut Denkmalschutzamt vom Kirchendach verschwinden. Dem Abriss der ganzen Kirche im Zuge des Braunkohletagebaus steht jedoch von Seiten des Denkmalschutzes nichts entgegen. Das rief die Jury des Ökumenischen Umweltpreises auf den Plan. Sie findet den Bau der PV-Anlage nachahmenswert und die evangelische Kirchengemeinde in Atterwasch in der Nähe von Guben erhält nach rbb Informationen am 01.10.2015 den Umweltpreis.

Die Anlage entspricht schließlich in ganz hervorragender Weise den Leitlinien des Umweltpreises: "Die christliche Botschaft verpflichtet uns, das Geschenk der Schöpfung Lebensraum für uns, alle Mitgeschöpfe und die zukünftigen Generationen zu bewahren. Ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit den natürlichen und den nicht erneuerbaren Ressourcen gehört dazu. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit und vor allem die Menschen in den reichen Staaten unserer Erde stehen. Viele kleine und große Schritte sind notwendig." [...]

Offener Brief gegen Rückbau der Solaranlage im vom Braunkohletagebau bedrohtem Dorf Atterwasch

30. Mai 2016

Die VEE Sachsen e.V. veröffentlicht im Folgenden einen offenen Brief der Umweltgruppe Cottbus e.V.

Offener Brief gegen Rückbau der Solaranlage im vom Braunkohletagebau bedrohtem Dorf Atterwasch - Landkreis ordnete Rückbau bis 31. Mai an

Offener_Brief_MG_1447_0.jpgDie Kirchengemeinde Guben hat sich in einem offenen Brief an Ministerpräsident Woidtke und Landrat Altekrüger gegen den angeordneten Rückbau der Solaranlage auf dem Pfarrhaus in Atterwasch gewandt. Aus Gründen des Denkmalschutzes soll die Solaranlage weichen, während Brandenburg noch immer ein Planverfahren zur Zerstörung des ganzen Dorfes durch den Braunkohletagebau weiterführt. Der Landkreis Spree-Neiße hat unter Androhung eines Zwangsgeldes den Rückbau der Solaranlage bis zum 31. Mai 2016 angeordnet. Dieser Vorgang rief nun auch die Satiresendung „Extra 3“ auf den Plan, die am vergangenen Mittwoch in ihrer Rubrik „Der reale Irrsinn“ darüber berichtete.

Im offenen Brief der Gemeinde heißt es:

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