In einem Hörfunkbeitrag mit dem Titel "Sonne statt Braunkohle" wenden sich die Radiomacher mit einem unerhörten Vorgang an die Öffentlichkeit. In Atterwasch, einem kleinen Dorf in der Lausitz, das vom Abriss bedroht ist soll eine PV-Anlage laut Denkmalschutzamt vom Kirchendach verschwinden. Dem Abriss der ganzen Kirche im Zuge des Braunkohletagebaus steht jedoch von Seiten des Denkmalschutzes nichts entgegen. Das rief die Jury des Ökumenischen Umweltpreises auf den Plan. Sie findet den Bau der PV-Anlage nachahmenswert und die evangelische Kirchengemeinde in Atterwasch in der Nähe von Guben erhält nach rbb Informationen am 01.10.2015 den Umweltpreis.
Die Anlage entspricht schließlich in ganz hervorragender Weise den Leitlinien des Umweltpreises: "Die christliche Botschaft verpflichtet uns, das Geschenk der Schöpfung Lebensraum für uns, alle Mitgeschöpfe und die zukünftigen Generationen zu bewahren. Ein sorgsamer und sparsamer Umgang mit den natürlichen und den nicht erneuerbaren Ressourcen gehört dazu. Der Klimaschutz ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit und vor allem die Menschen in den reichen Staaten unserer Erde stehen. Viele kleine und große Schritte sind notwendig." [...]