Mit dem Konzern EPH, der vor einigen Jahren die MIBRAG komplett übernommen hat und damit die gesamte mitteldeutsche Braunkohlenförderung gibt es einige Unsicherheiten. So zweifeln Radio Berlin Brandenburg (rbb) und auch das Handelsblatt ob die heutige Übernahme der Vattenfall-Braunkohlesparte ohne Einschnitte vonstattengehen wird. Im Weiteren meldet Radio Prag, dass der Haupteigner von EPH und die involvierte Investmentfirma J&T in zweifelhafte Finanzgeschäfte im Zusammenhang mit den Panama Papers aufgefallen ist.
Der schwedische Staat muss als Eigentümer den Verkauf noch genehmigen. Sollte er den Deal bestätigen sind laut VEE Sachsen e.V. Geschäftsstellenleiter Matthias Gehling damit die Vorrausetzungen für einen verantwortungsvollen und erfolgreichen Strukturwandel im Lausitzer Braunkohlerevier nicht unbedingt besser geworden.